Donnerstag, 25. Juni 2009

Kapitel 13

Der Schriftsteller empfängt die Gäste nicht sonderlich höflich. Er vermutet, sein Alibi soll überprüpft werden. Bärlach gibt zu, dies sei längst geschehen und beginnt, nach Gastmann zu fragen. Man kommt auf dessen Kochkunst zu sprechen, ein Thema, das auch den Alten höchst interessiert. Als sie endlich innehalten, fragt Tschanz in die Gesprächspause hinein: "Hat Gastmann den Schmied getötet?" Der Schriftsteller kann das mit Sicherheit ausschließen, denn er war zur ungefähren Tatzeit noch mit dem Verdächtigen zusammen. Tschanz fragt weiter, was für eine Art von Mensch Gastmann sei. Im weiteren Verlauf des Gesprächs kommt ein Bild Gastmanns zustande: Er ist zu jedem Verbrechen fähig, ein Mensch, der sich im Gutem wie im Bösen vom Zufall bestimmen lässt.
Bärlach hat es nicht mit dem durch die philosophische Brille gesehenen Gastmann zu tun, sondern mit dem wirklichen Gastmann, dessen Geselschaft Schmied das Leben gekostet hat.

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